Optimieren Sie Ihre Produktionsabläufe mit kantenfreiem Beladen durch eine Hubhöhenkorrektur.
Beim Beladen eines Förderkorbs mit schwerer Last kann es vorkommen, dass sich der Korb bereits während des Beladens ein Stückchen absenkt, obwohl die maximale Belastung noch nicht erreicht oder überschritten wurde. Dieses Phänomen wird als Kettenlängung bezeichnet und tritt auf, da sich die Kette unter Belastung ein wenig dehnt. Dadurch stimmt die Kante des Förderkorbs nicht mehr zu 100% mit der Geschosskante überein.
Kantenfreies Beladen ist wichtig, um einen reibungslosen Ablauf in der Produktion zu gewährleisten. Wenn die Kante des Förderkorbs nicht korrekt mit der Geschosskante übereinstimmt, kann es zu Problemen beim Be- und Entladen kommen. Dies kann zu Beschädigungen der Ladegüter führen und die Effizienz der Produktion beeinträchtigen. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, bedarf es einer Lösung.
Die Ursache für die Kantenungleichheit liegt in der Kettenlängung. Obwohl Ketten verwendet werden, die 8-fach überdimensioniert sind und somit der Norm EN 81-31 entsprechen, kann es dennoch zu einer Dehnung der Kette unter Belastung kommen. Dadurch verschiebt sich die Position des Förderkorbs und die Kante stimmt nicht mehr exakt mit der Geschosskante überein. Diese Kantenungleichheit kann sowohl beim Be- als auch beim Entladen zu Problemen führen.
Um das Problem der Kantenungleichheit zu lösen, hat sich die Nachregulierung der Hubhöhe als effektive Lösung erwiesen. Bei geöffneter Korbtür führt eine leichte Absenkung des Förderkorbs infolge einer Belastung mit hohen Lasten dazu, dass die Automatik des Aufzugs die korrekte Höhe nachreguliert. Dadurch wird stets eine kantenfreie Beladung ermöglicht.
Durch die Nachregulierung der Hubhöhe wird gewährleistet, dass der Förderkorb nach jeder Belastung wieder in die richtige Position gebracht wird. Dadurch kann eine weitere Beladung oder das Heraus- und Hineinschieben des Hubwagens ohne Verkantung erfolgen.
Ein Messsystem überwacht permanent die Position des Förderkorbes und erkennt somit, wenn sich dieser z.B. durch die Längung der Kette nicht mehr auf exakter Höhe der Geschosskante befindet.
Die Nachregulierung der Hubhöhe erfolgt durch die Steuerung des Aufzuges. Sobald der Förderkorb bei geöffneter Korbtüre eine leichte Absenkung (größer als 5mm) aufgrund einer Belastung mit hohen Lasten aufweist, wird die Hubhöhe vollautomatisch schnell und präzise korrigiert.